Tipps zum erfolgreichen Schweißen

Bitte beachten Sie beim Arbeiten mit einem PUK Feinschweißgerät immer die wichtigsten Regeln für eine erfolgreiche Schweißung:

Elekrode schleifen

Arbeiten Sie immer mit einer gut angeschliffenen Elektrode! Nur so sind optimale Ergebnisse zu erzielen.
Hierfür eignet sich am Besten der Elektroden Schleifmotor vom Lampert:
Um die Elektrodenspitzen anzuschleifen, sollten die Elektroden in einem Winkel von 15° an die rotierende Diamantscheibe gehalten und zwischen den Fingern gedreht werden. Es gibt Führungsbohrungen mit Durchmessern von 0,6, 0,8, 1,0 und 1,3 mm. 

Kontakt Werkstück - Schweißgerät

In der Schweißtechnik ist eine gute elektrische Leitfähigkeit sehr wichtig. Somit müssen zum Einen die Verbindungen möglichst flächig sein und zum Anderen das Kontaktierungswerkzeug aus einem Material mit einer möglichst hohen elektrischen Leitfähigkeit bestehen.

Es muss immer ein einwandfreier elektrischer Kontakt des Werkstücks zur Kontaktklemme gewährleistet sein, d.h. das Werkstück muss an einem metallisch hellen Punkt mit der Klemme des Verbindungskabels oder über ein Kontaktierwerkzeug verbunden werden.

Mit geringem Druck Schweißen

Üben Sie keinen Druck auf die Elektrode aus, halten Sie das Werkstück lediglich an die Spitze. Diese leichte Berührung muss beibehalten werden, bis die Schweißung erfolgt ist.

Stabile Position

Schweißen Sie nie „freihändig“ d.h. legen Sie immer beide Hände auf eine Unterlage (Werktisch) auf.

z.B. Restaurationsarbeiten können mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Speziell große Werkstücke erfordern zudem einen guten Bewegungsradius. In Ausnahmefällen kann das Handstück daher auch direkt mit der Hand geführt werden.

Leistung und Impulsdauer

Im Zweifelsfall beginnen Sie bitte mit eher niedrigen Werten für Leistung und Impulsdauer und erhöhen Sie Ihre Energieeinstellungen Schritt für Schritt. Eine Erhöhung der Impulsdauer hat in der Regel einen größeren Einfluss auf die abgegebene Energie als eine Erhöhung der Leistung. Bei Werkstoffen mit erhöhter Wärmeleitfähigkeit, wie z.B. Kupfer, können mehrere Schweißpunkte dicht beieinander hilfreich sein, um das Material auf Temperatur zu bringen.

Elektrodenspitze

Ebenso ist entscheidend wie weit die Elektrodenspitze aus der Handstückdüse herausschaut.
Je kürzer die Elektrode gespannt ist, desto besser ist der Schutz durch das Argon. Generell sollte die Elektrode nicht weiter als 4 bis 5mm aus der Düse herausstehen.

Der Winkel, in dem das Werkstück die Elektrodenspitze berührt, beeinflusst maßgeblich die Fließrichtung des Schweißpunkts, da das Material dazu neigt, dem Lichtbogen zu folgen

Für Schweißaufgaben an tief liegenden oder schwer zugänglichen Stellen kann die Elektrode so geklemmt werden, dass sie etwas länger aus der Düse herausragt. Der Gasdurchfluss kann in diesem Fall leicht erhöht werden.

Durchfluss und Elektroden korrekt einstellen

Schweißen Sie stets mit dem von uns empfohlenen Gasdurchfluss von ca. 2 l/min. Die Elektrode sollte nicht länger als nötig aus der Handstückdüse herausragen, das sind idealerweise ca. 4 – 6 mm oder justiert mit der Lehre im Handstückhaltearm eines Lampert-Schweißmikroskops.  

 

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